Grüne Politikerin unterstützt Denkansätze des Senat der Wirtschaft
Anlässlich ihres Besuchs beim Senatsclub Baden-Württemberg überzeugte die Präsidentin des Landtags durch pragmatische und deutliche Beschreibungen politischer Erfordernisse.
Kombiniert tagte auch die Kommission Integration unter ihrem Vorsitzenden, Senator Adnan Alatas.
In einem inspirierenden Impulsvortrag sprach Frau Aras über die wechselseitige Bedeutung von Demokratie und Wirtschaft und plädierte für ein gutes Zusammenwirken von Ökologie, Ökonomie und Sozialem, so wie die Nachhaltigkeit stets auch vom Senat definiert wird.
Sie betonte, dass unser wirtschaftlicher Wohlstand und die Stabilität unserer demokratischen Grundordnung eng miteinander verknüpft sind. Besondere Herausforderungen sieht Aras dabei in den Bereichen Migration und Integration, die zunehmend auch gesellschaftliche Stabilität und wirtschaftlichen Wohlstand beeinflussen.
„Für eine gelingende Transformation müssen sowohl die Wirtschaft als auch die Gesellschaft mitgenommen werden“, erläuterte die Präsidentin. Sie betonte ihren unternehmerischen Hintergrund und die Erfordernisse im Mittelstand und plädierte für eine Transformation, die wirtschaftliches Wachstum nicht vernachlässigt. Umfangreich und leidenschaftlich sprach sie von den positiven Aspekten und Chancen, die Deutschland bietet, und wies darauf hin, dass diese nicht vergessen oder verdrängt werden sollten.
Ihre eigene Geschichte – von der Migration und den Aufstiegsmöglichkeiten, die sie in Deutschland erlebte, bis hin zur Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft – brachte zusätzliche Authentizität in ihre Rede. Sie sprach über die Chancen und den Wohlstand, den Deutschland bietet, und ging gleichzeitig auf kritische Fragen der Überforderung durch Migration ein.
Der Senatsclub Baden-Württemberg traf sich in den Räumlichkeiten der Bürkle + Schöck Elektrotechnik. Als Gastgeber vertrat Thomas Bürkle seinen Bruder Stefan Bürkle, den kaufmännischen Geschäftsführer und Senator, der krankheitsbedingt abwesend war.
Das abschließende Get-together nutzten die Teilnehmenden noch zum regen Austausch.