Verkehrssicherheitskampagne unter Mitwirkung des Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung Senat der Wirtschaft, Prof. Axel Ekkernkamp, gestartet
Leichtsinnigkeit und Überschätzung führen immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Als Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Unfallkrankenhauses Berlin weiß das kaum jemand so gut wie der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Senat der Wirtschaft Prof. Dr. Axel Ekkernkamp. Er zählt auch zu den weltweit gefragtesten Chirurgen zur Wiederherstellung schwerster Körperschäden.
So ist es folgerichtig, dass Prof. Ekkernkamp gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und dem Präsidenten des Deutschen Verkehrssicherheitsrats, Prof. Dr. Walter Eichendorf, die neue Kampagne „Runter vom Gas“ vorgestellt hat.
Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage im Auftrag von BMVI und DVR geben zwei von drei Autofahrern zu, sich häufig oder hin und wieder nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit zu halten (61 Prozent) oder den nötigen Sicherheitsabstand nicht einzuhalten (36 Prozent). Die Umfrage zeigt aber auch: Gleichzeitig hat die Mehrheit der deutschen Autofahrer sehr geringe oder eher geringe Angst, in einen Unfall mit schweren gesundheitlichen Folgen oder in einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verwickelt zu werden (71 Prozent).
Durch „Runter vom Gas“ sollen alle Verkehrsteilnehmer für die Risiken im Straßenverkehr sensibilisiert werden. Das geschieht durch Autobahnplakate, dem Aufklärungs-Spot „Laufen lernen“ und Reportagen über schwer verletzte Verkehrsteilnehmer. Zu schnelles Fahren ist seit Jahren eine der Hauptunfallursachen. 2018 sind rund 56.000 Verkehrsteilnehmer verunglückt, weil sie zu schnell unterwegs waren. Dabei wurden mehr als 14.000 Menschen schwer verletzt.