Mit über 100 Bewerbungen in vier verschiedenen Kategorien ist die Bewerbungsphase des ersten German SDG Awards in der vergangenen Woche zu Ende gegangen. Das Spektrum der einzelnen Beiträge ist dabei so vielfältig wie die 17 Sustainable Development Goals selbst. Es bewerben sich Persönlichkeiten, Unternehmen und Institutionen. Darunter auch Bildungsträger, Journalisten und Medien sowie Kommunen und öffentliche Einrichtungen.
Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist, dass die meisten Projekte von Akteuren eingereicht wurden, die bislang noch nicht mit dem Senat der Wirtschaft Deutschland verbunden sind.
Zu der hochkarätigen Fachjury gehören der UNIDO-Generaldirektor und ehemalige Bundesminister, Dr. Gerd Müller. Er persönlich wird auf der UN-Klimakonferenz COP27 im ägyptischen Sharm el Sheikh im November die Nominierten bekanntgeben. Die Verleihung des ersten German SDG Award findet am 10. Dezember in München statt.
Neben Dr. Gerd Müller gehören Prof. Dr. Estelle Herlyn, Dieter Overath, Adriana Valenzuela, Felix und Frithjof Finkbeiner, Max W. Römer, Prof. Dr. Jakob Rhyner, Dr. Jens Kreuter und Prof. Dr. Thomas Heupel zu der hochkarätigen Fachjury. Den Juryvorsitz hat der ehemalige Oberbürgermeister der Bundestadt Bonn und ehemalige Präsident des internationalen Städtenetzwerks für Nachhaltigkeit ICLEI (Local Governments for Sustainability), Ashok Sridharan. Er ist auch Sonderbeauftragter Sustainable Economy beim Senat der Wirtschaft Deutschland.
Mit dem German SDG Award setzt sich der Senat der Wirtschaft Deutschland dafür ein, die weltweiten Nachhaltigkeitsziele für eine soziale, ökologische und nachhaltige Entwicklung deutlich bekannter und sichtbarer zu machen. Die Sustainable Development Goals (kurz SDGs) wurden 2015 im Rahmen der Agenda 2030 von allen Mitgliedern der Vereinten Nationen einheitlich unterzeichnet und sollen dazu beitragen, dass zukünftig zehn Milliarden Menschen ohne Hunger, friedlich und in Wohlstand zusammenleben können. Dazu gehören insbesondere die Beachtung von Klima- und Umweltschutz, der Kampf gegen den Hunger in der Welt und die soziale Balance.
v.l.n.r. Vorstand Senat der Wirtschaft Deutschland, Dr. Christoph Brüssel, Juryvorsitzender Ashok Sridharan, Jurymitglied Dr. Gerd Müller (Bildschirm), Projektbeauftragte Svenja Reimer, (Bildschirm), Jurymitglied Prof. Dr. Estelle Herlyn, Vorstandsvorsitzender Senat der Wirtschaft Deutschland, Norbert Streveld.
Ausgezeichnet werden jene Akteurinnen und Akteure, die einen vorbildlichen Teil zur Erreichung des Zielsystems der SDGs leisten und innovative Ansätze verfolgen. Es geht ausdrücklich nicht darum, ein unterstützendes Qualitätssiegel einzuführen. Ziel ist es, Akteure durch vorbildhafte Beispiele zu nachhaltigem Handeln und Wirtschaften zu motivieren.
Vier Kategorien werden ausgezeichnet: Unternehmen, Jugend & Bildung,
Medien & Journalismus sowie Städte, Gemeinden & Landkreise.
Der German SDG Award ist eine gemeinschaftliche Initiative des Senats der Wirtschaft Deutschland und der Holtmann GmbH & Co. KG. Die inhaltliche Konzeption, Bewertung und Verifikation obliegt dem Senat der Wirtschaft Deutschland. Kreativ konzipiert und durchgeführt wird der German SDG-Award durch den Veranstaltungspartner Holtmann GmbH & Co. KG.
Der Preis wird nach den Regeln von Good Governance und Compliance konstituiert. Gebühren werden nicht erhoben. Die Entscheidungen der Vergabe erfolgen unabhängig und rein unter qualitativen Gesichtspunkten.